Hotels jammern gerne rum wie schlecht es ihnen doch geht. Mal davon abgesehen, daß es der Hotelbranche so schlecht nicht gehen kann, haben gerade Hotels in Sachen Social Media sehr viele Möglichkeiten, nutzen sie aber noch viel zu selten.

Blog

Ein Blog haben nur ganz wenige Hotels, sollte aber die Grundlage für jedwede Social-Media-Aktivitäten sein. Das Blog ist die Zentrale, hier sollte alles gebündelt werden. Regelmäßige Blogbeiträge sind daher wichtig und gleichzeitig als unique Content auch noch positiv für das Ranking bei Google. Doch worüber soll man schreiben in so einem Hotelblog? Diese Fragen stellen sich viele Hoteliers. Dabei ist die Wahl des Contents gar nicht so schwer. So kann man, unterstützt durch Videos und Fotos, über vergangene und geplante Veranstaltungen berichten und sich damit nicht nur auf die im eigenen Hotel beschränken, sondern den Ort bzw. die gesamte Region mit einbeziehen, um so auch Touristen auf sich aufmerksam zu machen.

Desweiteren hat Natürlichkeit noch niemandem geschadet, auch keinem Hotel. Warum also nicht auch darüber berichten was hinter den Kulissen so passiert? Warum nicht den Hotelangestellten, so sie es denn wollen(!), die Möglichkeit einräumen selbst über ihren Arbeitsalltag zu berichten. Das kann natürlich auch in Interviewform passieren.

Ausflugstips, Sonderangebote, vielleicht auch das eine oder andere Rezept vom Küchenchef – all das passt gut in so ein Hotelblog, sorgt für Abwechslung und bindet die Leser.

Twitter

Twitter wird auch in Deutschland immer beliebter. Über den Kurzmitteilungsdienst lassen sich z.B. Hinweise auf die neuen Blogbeiträge verteilen. Mit einem entsprechenden Monitoring lassen sich auch eigene Hotelgäste ausfindig machen. Sicherlich freut sich da jeder Hotelgast, wenn er via Twitter schon im Vorfeld willkommen geheißen wird. Desweiteren kann man natürlich auch sich selbst ins Spiel bringen, wenn andere Twitteruser nach Hotels im jeweiligen Ort suchen.

Hotels auf Twitter:

Hotel Monaco, München
Hotel Domspitzen, Köln
Hotel Berlin, Berlin

Kommunikation ist hier sehr wichtig, wer den Twitteraccount nur als Werbekanal mißbraucht, hat Social Media nicht verstanden. Dann lieber Finger davon lassen.

Pinterest

Über Pinterest habe ich in diesem Blog schon sehr häufig berichtet und gerade auch für Hotels bietet Pinterest zahlreiche Möglichkeiten. So kann man hier nicht nur allgemeine Fotos des Hotels und der Zimmer veröffentlichen, es bietet sich auch an Fotos vom Frühstücksbüffett, von Speisen und Getränken aus dem Hotelrestaurant, aber auch Fotos aus der Umgebung, zu Ausflugstips usw. zu veröffentlichen. Gästen kann man die Möglichkeit bietet in einem separaten Album eigene Fotos vom Hotel hochzuladen. Verknüpfen kann man dies z.B. mit einem Gewinnspiel. Wessen im jeweiligen Album veröffentlichtes Foto die meisten Likes oder Repins erhält, bekommt dann z.b. einen Hotelgutschein für eine Übernachtung oder ähnliches. Damit können auch kleine Hotels gut auf sich aufmerksam machen.

Facebook

Eine Facebookseite sollte heutzutage bereits zum Standard in Sachen Social Media gehören. Aber auch hier gilt, nicht nur Werbung posten, sondern die Fans mit einfachen Fragen, Gewinnspielen, Diskussionsbeiträgen, Umfragen u.ä. mit einbinden. Warum nicht einmal die Fans entscheiden lassen, welches Menü zu Silvester angeboten wird? Daneben kann man natürlich auch via Facebook auf neue Blogbeiträge oder neue Fotos im Pinterestaccount hinweisen und so die einzelnen Social Media-Kanäle gut miteinander verknüpfen. So profitieren die einzelnen Kanäle gut von einander und werden so gemeinsam gestärkt.

Qype

Beobachtet werden sollten auch die Bewertungsportale wie Qype. Auf sachliche Kritik sollte man dort auch sachlich reagieren, prüfen ob der Gast damit Recht hat und ggf. die beanstandeten Mängel abstellen. Eine Reaktion auf der Plattform ist auf jeden Fall hilfreich und kann helfen enttäuschte Gäste zurück zu gewinnen und sie zu Multiplikatoren zu machen. Da kann auch ein kleiner Gutschein manchmal sehr hilfreich sein. Desweiteren kann es hier sehr hilfreich sein, den entsprechenden Account mit aktuellen Fotos zu versehen. Auch hier gilt: das Auge entscheidet mit.

Alles in allem gibt es also reichlich Potential für Hotels sich via Social Media zu positionieren. Je nach Größe des Hotels und der personellen Ausstattung, lassen sich auch noch weitere Social Media-Kanaäle, wie z.B. ein eigener Youtube-Channel, ein Account bei Google+ und Flickr mit integrieren.

Von admin

Bad Behavior has blocked 491 access attempts in the last 7 days.