In diesem Blogbeitrag möchte ich ganz speziell auf die Möglichkeiten eingehen, die die Board-Funktion von Pinterest bietet. Hierin versteckt sich einer der gravierenden Unterschiede zu Google+ und Facebook und zudem auch eine marketingtechnisch sehr interessante Funktionalität.

Die Boards haben die Funktion eines Fotoalbums. Man kann unterschiedliche Boards anlegen und die gepinnten Fotos so thematisch katalogisieren. Folgt man einem Pinterestuser, abonniert man auf diesem Wege gleichzeitig alle Boards. Das bedeutet, daß jedes von dem User gepinnte Bild im eigenen Stream auftaucht.

Nun ist es aber häufig so, daß man sich nicht für alle Fotos interessiert, sondern lediglich die Bilder eines bestimmtes Themas interessant findet. Und hier unterscheidet sich Pinterest nämlich nachhaltig von Google+ und Facebook. Anstelle, daß ich nun alles oder nichts sehen muß, kann ich stattdessen auch nur einzelnen Boards des jeweiligen Users folgen. Interessieren mich also nur die Essensfotos, aber nicht die Kinderbilder, dann followe ich nicht den ganzen User sondern lediglich dem Board mit den Essensfotos.

Diese Funktion wird übrigens von den Pinterest-Usern sehr rege angenommen. Hier kann der User somit selbst in begrenztem Maße entscheiden, was er sehen möchte.

Das Bild zeigt den Screenshot meiner aktuellen Gesamtfollowerzahl, also der Zahl der User die meinem Useraccount komplett folgen:

Pinterest User Follower

Schaut man sich allerdings an, wieviel User z.B. einem meiner Boards direkt folgen, stellt man einen signifikanten Unterschied fest:

Pinterest Board Follower

Die Zahl enthält nicht nur die 59 Follower die all meinen Boards folgen, sie enthält auch die Zahl derer, die nur speziell diesem Board folgen.

Auf diese Weise läßt sich auch bequem analysieren, wo die Interessensschwerpunkte der Pinterestuser liegen.

Dazu kommt, daß man die Boards auch noch speziellen Kategorien zuordnen kann. Mein Board „Hotel“ habe ich z.B. der Kategorie „Holiday“ zugeordnet. Bilder die ich in diesem Board anpinne, werden auf der jeweiligen Kategorieunterseite eingeblendet. Dadurch bekommen auch User etwas von meinen Bildern mit, die sich gerade die Kategorieunterseite anschauen, mir aber bis dato noch nicht folgten. So macht man ganz bequem neue User auf die eigenen Fotos aufmerksam.

Fazit: Die Boards bieten interessante Möglichkeiten und sind für beide Seiten recht bequem zu bedienen.

Von admin

2 Gedanke zu “Pinterest und seine Boards”

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